20 Meter zusätzliche Leerhakenförderstrecke und Wartung einer Hakenwäsche in nur fünf Tagen – Höcker erhöht Förderkapazität für einen Schweizer Kunden durch umfangreiche Instandhaltungs- und Ausbauarbeiten.
Ein Defekt am Leerhaken-Transportsystem bedeutet oftmals den Stillstand der Förderung. Im schlimmsten Fall drohen tagelange Ausfälle. Um diesen Worst Case in der Lebensmittelbranche zu vermeiden, koordinieren viele Unternehmen frühzeitig die Wartung ihrer Anlage mit uns. So auch ein europaweit führender Fleisch- und Convenience-Verarbeiter aus der Schweiz, der ein umfangreiches Höcker-Leerhaken-Transportsystem unterhält. Fünf Tage war unser erfahrenes Wartungsteam beim Kunden vor Ort – mit Erfolg: Über die Wartung der Hakenwäsche und der Förderanlage sowie den Austausch sämtlicher Verschleißteilen hinaus, konnte die Anlage in kurzer Zeit und ohne Unterbrechung des laufenden Betriebs um 20 Meter zusätzliche Leerhakenförderstrecke erweitert werden.
Instandsetzung und Vergrößerung in Einem
Die Erweiterung seiner Förderstrecke hatte das Unternehmen im Zuge unserer planmäßigen Wartungsarbeiten angefragt. Kein Problem für uns – Erweiterungen führen wir bevorzugt im Rahmen anfallender Wartungen durch, um den Aufwand für den Kunden so gering wie möglich zu halten: Die Wartung selbst können wir nur durchführen, wenn die Anlage steht. Die Erweiterung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Kunden vor oder nach der Wartung, wobei sie durchaus während der Produktionszeit vonstatten gehen kann. Einzig die Anbindung an das bestehende System muss wie die Wartung bei stehender Produktion stattfinden.
Um Ausfallzeiten zu vermeiden, planen und koordinieren wir alle Arbeiten stets so, dass wir sie möglichst ohne Beeinträchtigungen der Produktionsanlagen und der Fleischverarbeitung erledigen. So auch in der Schweiz.
Höcker-Team legt Nachtschichten ein
In diesem konkreten Fall hat unser Wartungsteam im Wesentlichen dann gearbeitet, wenn die Mitarbeiter des Kunden ihre Schicht beendet hatten. Der Großteil der Arbeit fand also erst am Abend statt. Jede Nacht wurde ein Teil der Anlage abgetrennt und instandgesetzt. Und das unter Zeitdruck. Denn am nächsten Morgen sollte die Anlage schließlich wieder provisorisch angeschlossen werden, um für die Schlachtung bereitzustehen. Bis auf die neuen und gewarteten Teile der Anlage, sollte den Mitarbeitern der Firma von den nächtlichen Höcker-Arbeiten bestenfalls gar nichts auffallen. Die Wartung und Erweiterung erfolgte so immer Stück für Stück, bis die neue, größere Anlage bereitstand. Das Ergebnis der umfangreichen Arbeiten: Innerhalb von nur fünf Tagen – beziehungsweise Nächten – konnte die Wartung abgeschlossen, eine Leerhakenförderstrecke von 20 Metern angebaut sowie die Reinigung der Haken durch Wartung an der Hakenwäsche optimiert werden. Die Transportkapazität des Unternehmens wurde dadurch gesteigert und die Abläufe entscheidend verbessert.
Ein Beispiel von vielen in ganz Europa
Einmal mehr wurde deutlich: Regelmäßige Instandsetzung bildet einen Grundstein für dauerhaft produktives Arbeiten und hilft Unternehmen, langfristig Kosten zu sparen. Wie bei dem Kunden in der Schweiz realisieren wir Instandsetzungen und Erweiterungen unserer Anlagen bei unseren Kunden in ganz Europa. Die Arbeiten betreffen dabei nicht nur unsere Leerhaken-Transportsysteme, sondern sämtliche von uns installierten Anlagen. Je nach Art und Größe des Systems kommt unser Wartungsteam dabei wie beschrieben direkt in das Unternehmen, oder wir lassen das Wartungsobjekt abholen und nehmen die Instandsetzung bei uns vor. Komplettiert wird unser Angebot durch Personalschulungen in Bezug auf Reinigung und Instandsetzung – so kann auch während des Arbeitsalltags dafür gesorgt werden, dass die Höcker-Anlage stets betriebsbereit bleibt und einem Ausfall der Produktion vorgebeugt werden.